Am 31.Mai starb unser Freund Kostya Lunkin in Ryazan, einer Stadt in Russland. Am 23.Mai hatte er seinen 25.Geburtstag gefeiert und wurde in der Nähe seines Wohnortes brutal von Nazis angegriffen. Sein Kopf wurde durch einen Stein gebrochen… Seitdem befand er sich im Koma.
Die mutmaßlichen Mörder wurden am selben Tag festgenommen. Kostyas Nachbarn hatten die Mörder identifiziert, denn sie hatten den Angriff beobachtet. Aber nun sind die Täter frei, denn ihre Eltern gaben ihnen ein Alibi, da ihre Kinder “zu dem Zeitpunkt zu hause waren”.
Die Polizei unternahm keine Anstrengungen, das Verbrechen aufzuklären. Eher im Gegenteil gab ein Polizist der Zentrale E (der Zentrale im Kampf gegen Extremismus) gegenüber unseren Genoss_innen in Ryazan an, der Fall werde eingestellt, wenn die Antifaschist_innen nicht einwilligen als Informant_innen zur Verfügung zu stehen.