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2 Veranstaltungen zur Solidarität mit Gefangenen!

(Quelle: http://anarchiadd.blogsport.de/2010/03/09/2-veranstaltungen-zur-solidaritaet-mit-gefangenen/)

Am 18. März ist der Tag der politischen Gefangenen. Zu diesem Thema gibt es bereits am 15. eine Veranstaltung in Görlitz:

Solidarität mit den „Belgrad Sechs“

„Nach
mehr als einem halben Jahr Untersuchungshaft standen sechs belgrader
AnarchistInnen, darunter Mitglieder der anarchosyndikalistischen ASI,
am 17. Januar 2010 erneut vor Gericht. Ihnen wird das Organisieren und
Durchführen eines Brandanschlages auf die griechische Botschaft in
Belgrad vorgeworfen.

Nach der Gerichtsver- handlung wurden die sog.
Belgrad Sechs vorerst wieder freigelassen. Der Vorwurf des
“internationalen Terrorismus” blieb jedoch bestehen. Einer der
Inhaftierten, Ivan Savic, wurde im Gefängnis gefoltert und dazu
gezwungen eine Erklärung zu unterschreiben, nach der es angeblich eine
Verschwörung zu einem Mord gegeben hätte. Vielen der über hundert
angereisten ProzessbeobachterInnen wurde der Einlass in den
Gerichtssaal verwehrt. Zwei Personen, welche während der Verhandlung
ein Transparent mit der Aufschrift “Anarchismus ist kein Terrorismus”
entrollten, sind nun von einer Haftstrafe bedroht. Der nächste
Prozesstermin, der sechs Angeklagten, ist für März angesetzt. Helft mit
und unterstützt die „Belgrad Sechs“ und alle anderen Opfer staatlicher
Repression. Seit kreativ und macht Aktionen!

AG H.a.n.S. im Februar 2010″

Beginn: 20.00 Uhr, Hospitalstr.30 (Görlitz)

Am Nächsten Tag veranstaltet die Ortsgruppe Dresden der Roten Hilfe einen Vortrag zum Thema Antirepressionsarbeit:

„Drinnen und draußen ein Kampf?“ – Zur Kommunikation mit Gefangenen

„Antirepressionsarbeit
hat viele Gesichter, ob es nun Informationsveranstaltungen,
Demonstrationen oder andere Aktionen zum Thema Repression und
Eingesperrte sind. Ein wichtiger Gesichtspunkt dieser Arbeit, der
direkte Kontakt zu den Inhaftierten, kommt leider oft zu kurz. Doch
gerade dieses Gebiet ist unheimlich wichtig, zum einen für die
Weggesperrten, zum anderen für uns, da der Knast ein weiterer
Schauplatz des Klassenkampfes und der Auseinandersetzung mit den
Herrschenden ist. Viele sind hinter Gittern wegen „Eigentumsdelikten“,
weil sie sich aufgrund ihrer Klassenlage und den damit verbundenen
Lebensbedingungen „Nebenverdienstmöglichkeiten“ schaffen mussten oder
ohne deutschen Pass keinen Zugang zu legalen Einnahmequellen haben.
Andere weil sie aktiv gegen das kapitalistische System kämpfen.

Es
hat sich zwar ein bisschen was bewegt bezüglich der Notwendigkeit der
direkten Auseinandersetzung mit Gefangenen, aber trotzdem ist die
Parole „Drinnen und draußen ein Kampf!“ noch nicht Realität für die
(radikale) Linke.

Wie sind diese Blockaden aufzulösen? Auf der Veranstaltung wird versucht, auf einige dieser Probleme und Fragen einzugehen.

Mit Wolfgang Lettow, Redakteur des GefangenenInfo, und der Roten Hilfe OG Dresden“

16.03., 20:00 Uhr im AZ Conni

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