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WE ARE NOT SLAVES, WE ARE DYNAMITE – WIR SIND KEINE SKLAVEN, WIR SIND DYNAMIT

WE ARE NOT SLAVES, WE ARE DYNAMITE

 WIR SIND KEINE SKLAVEN, WIR SIND DYNAMIT

They are old things, from another century. Poverty, which progress seemed to have banished from the West, comes back to make us feel its bite. Bankers aren’t jumping from windows yet, but the poor are filling the streets. Factories and shops close their doors. Millions of people find themselves with no means for facing the future. They were promised that a life passed on their knees, between a job that profited a boss and obedience to the will of the government would at least ensure a quiet survival for them. Now it’s clear to all that this was a lie.

Es sind alte Themen, aus einem anderen Jahrhundert. Das Elend, das der
Fortschritt scheinbar aus dem Westen verbannen konnte, kommt zurück um
die Zähne zu fletschen. Noch springen die Bankiers nicht aus den
Fenstern, aber die Straßen sind schon vollgefüllt mit Armen. Fabriken
und Geschäfte schliessen schon ihre Pforten. Millionen von Menschen
finden sich ohne die Mittel wieder, um der Zukunft ins Auge zu blicken.
Ihnen wurde versprochen, dass ein Leben, das sie auf den Knien
verbrachten, zwischen einer Arbeit, die einem Chef Profit einbrachte
und dem Gehorsam gegenüber dem Willen der Regierung, ihnen zumindest
ein ruhiges Überleben garantieren würde. Nun ist es allen klar, dass es
sich dabei um eine Lüge handelte.
They are old things, from another century. The lines are swelling in front of soup kitchens. The number of thefts in supermarkets is constantly growing. Foreclosure proceedings pile up. And while those on the bottom try not to die of hunger, those on top prepare for the worst, for the feared social explosion. “Zero tolerance” is guaranteed for anyone who breaks the law; new structures of detention are being prepared for natives and immigrants; soldiers and “volunteers” patrol neighborhoods that are under video surveillance. The old and new poor have to know: dying of privation or suicide, these are the only choices permitted to them.


Es sind alte Themen, aus einem anderen Jahrhundert. Die Schlangen vor
den Armenküchen schwellen an. Die Anzahl der Ladendiebstähle in den
Supermärkten ebenso. Die Pfändungsprozesse stapeln sich. Und während
die unten versuchen, nicht vor Hunger zu sterben, bereiten sich die
oben auf das Schlimmste vor, auf die gefürchtete soziale Explosion.
Einem jeden der das Gesetz bricht wird “Null Toleranz” garantiert; Für
Einheimische und Migranten werden neue Haftstrukturen vorbereitet,
Soldaten und “Freiwillige” patroullieren die videoüberwachten
Nachbarschaften. Die alten und neuen Armen müssen wissen: von
Entbehrungen oder durch Selbstmord zu sterben – nur das wird die ihnen
gestattete Auswahl sein.

They are old things, from another century. Today, more and more people are reaching out to grab wealth from the places where it exists in abundance. Some even have a dream in their heart, like the two anarchists, Christos and Alfredo, who were arrested in Greece on October 1 for a bank robbery. Christos robbed the bank at gunpoint. They claim that Alfredo aided him, taking the money on delivery. Now the two anarchists, one Greek and one Italian, are behind bars. Prison is the fate promised to anyone who isn’t resigned to dying in misery, the fate promised to the enemies of all exploitation and authority.


Es sind alte Themen, aus einem anderen Jahrhundert. Heute strecken
immer mehr Menschen ihre Arme aus, um den Reichtum von den Orten zu
nehmen wo dieser im Überfluss existiert. Manche haben auch einen Traum
in ihrem Herzen, wie die beiden Anarchisten, Christos und Alfredo, die
am 1.Oktober in Griechenland für einen Bankraub verhaftet wurden. Der
erste raubte eine Bank mit der Waffe in der Hand aus. Sie behaupten,
dass Alfredo ihm half, indem er das Geld zur Aufbewahrung übernahm.
Jetzt befinden sich die beiden Anarchisten, einer Grieche, der andere
Italiener, hinter Gittern. Gefängnis ist das Schicksal, das einem jeden
versprochen wird, der sich nicht damit abgefunden hat im Elend zu
verrecken, das versprochene Schicksal für die Feinde jeglicher
Autorität und jeglicher Ausbeutung.

They are old things, from another century. A shattered economy, skyrocketing unemployment, the deterioration of living conditions, a war among the poor fomented by the powerful henchmen, racism speeding up from a mere creep to a gallop, a planet threatened by technological development, States alternating the carrot of democracy with the stick of totalitarianism…
In this sudden return to the past, there is still something missing: the offended dignity that drives desperation away, transforming it into action; the freedom that stops being the right to obey authority and goes back to being the challenge to every form of power; the desire to live that isn’t satisfied with what exists and mounts an assault to snatch what has never been.

Es sind alte Themen, aus einem anderen Jahrhundert. Eine
auseinanderfallende Wirtschaft, eine in die Höhe schnellende
Arbeitslosigkeit, verderbende Lebensbedingungen, ein Krieg unter den
Armen, geschürt von den Handlangern der Mächtigen, ein Rassismus der
vom Kriechgang auf dem Weg zum Galopp ist, ein Planet der von der
technologischen Entwicklung bedroht wird, die Staaten, die die Karrotte
der Demokratie mit dem Knüppel des Totalitarismus austauschen…
In
dieser unerwarteten Rückkehr in die Vergangenheit gibt es aber noch
etwas das fehlt. Dass die verletzte Würde die Verzweiflung vertreibt
und in Aktion verwandelt. Dass die Freiheit aufhört das Recht zu sein,
der Autorität zu gehorchen und zurückkehrt dazu, die Herausforderung
für jede Form der Macht zu sein. Dass die Begierde zu Leben nicht mit
dem befriedigt wird, was schon existiert und zum Angriff übergeht um
das zu entreissen was noch nicht da war.

IT’S AN OLD THING, FROM ANOTHER CENTURY: INSURRECTION

ES IST EIN ALTES THEMA, AUS EINEM ANDEREN JAHRHUNDERT: AUFSTAND

Anarchists

Anarchisten


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