(Quelle: http://de.indymedia.org/2012/11/337298.shtml)
Protest gab es auch in Hamburg gegen den Bau des Atomkraftwerk und so wurde dem Honorarkonsul von Weißrussland eine Protestbotschaft überreicht.
Trotz „Majak“, Tschernobyl und Fukushima setzen Weißrußland und Russland weiter auf den Ausbau der Atomenergie. Russland plant den Bau mehrerer Atomkraftwerke, unter anderem in Kaliningrad, Weißrussland hatte nur vier Tage nach Fukushima den Bau eines ersten Atomkraftwerkes in Ostrowez, unweit der Stadt Grodno, vertraglich vereinbart.
Dagegen gibt es vor Ort Proteste, die von den Weißrussischen Behörden nicht immer nett behandelt werden.
Dieses wird unter anderem auch in Hamburg kritisch beobachtet und nun wurde am Mo. den 5.November in Hamburg an den Honorarkonsul von Weißrussland folgende Protestbotschaft überreicht:
>> An das
Honorarkonsulat der Republik Belarus
Dr. Rene M. Schröder
Neuer Wall 19
20354 Hamburg
Hamburg den 05.11.2012
Hallo Herr Dr. Schröder,
mit bedauern und tiefster Besorgnis haben wir zur Kenntnis genommen, das
Weißrussland den Bau eines ersten Atomkraftwerkes in Ostrowez, unweit der Stadt Grodno plant.
Wir Lehnen dieses entschieden ab, und fordern die sofortige und bedingungslose Beendigung jeglicher Pläne der Nutzung der Atomenergie!
Ebenso sind wir von Ihrem Umgang mit Kritiker_innen in Weißrussland tief besorgt.
Hier bestehen wir darauf, das sie diese nicht versuchen einzuschüchtern und bestrafen!
Wir werden die Haltung Ihrer Regierung weiterhin kritisch beobachten.
Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen Weltweit!
Mit atomfeindlichen Grüßen,
das Hamburger Anti-Atom Bündnis <<
Weitere Infos zu Weißrussland und der Atompolitik:
Die Webseite des Honorarkonsulat für weitere Proteste:
http://www.belarus-honorarkonsulat.de/