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Denis Solopow verbrachte den Tag des Sieges im Karzer

Wie sich unlängst herausstellte, wurde der Antifaschist Denis Solopow, der sich derzeit in Kiew in Abschiebehaft befindet, am 9. Mai ohne Angabe von Gründen in den Karzer des Untersuchungsgefängnisses verlegt. Offenbar entschied sich die Gefängnisleitung an dem Tag, als in der Stadt Lwiw Neonazis massive Präsenz in der Öffentlichkeit zeigten, den russischen Antifaschisten auf diese Weise zu gratulieren. Dass Denis in den Karzer verlegt wurde, stellte sich bei der Übergabe eines Lebensmittelpaketes heraus. Nach Angaben seines Anwalts befindet sich Denis nach wie vor im Karzer, dabei liegt hierfür keinerlei Anlass vor.

Denis Solopow wird von der Polizei des Moskauer Gebiets der Teilnahme an einer Protestaktion vor dem Gebäude der Stadtverwaltung in Chimki am 28. Juli 2010 bezichtigt.

Am 2. März 2011 wurde er vor dem Kiewer Migrationsdienst verhaftet, bei dem er einen Antrag auf Asyl gestellt hatte. Denis Solopow erhielt vom UNHCR in Kiew die Anerkennung als Mandatsflüchtling. Derzeit wartet er auf einen Entscheid über seine Abschiebung nach Russland.

(Quelle: http://khimkibattle.org/?p=2413&lang=de)

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