Abschiebung nach Serbien bedroht. Er lebt alleine hier in seinem
Heimatland Deutschland, in dem er geboren wurde und in dem er aufwuchs.
Seine Eltern wurden bereits vor Jahren nach Serbien abgeschoben. Daniel
hat Serbien weder jemals gesehen noch spricht er die Landessprache.
zur ethnischen Minderheit der Roma, d.h. er wird mit ziemlicher
Sicherheit in Serbien in einem Slum landen, so wie die meisten Roma. Er
hat dort keine Angehörigen und wird dort, mittellos und ohne
menschenwürdige Unterkunft, völlig auf sich allein gestellt sein.
Roma
werden in Serbien oft diskriminiert und sind rassistischer Verfolgung
ausgesetzt. Die Regierung interessiert sich nicht für sie, trotzdem hat
sie ein Abkommen mit der Bundesregierung geschlossen, in dem die
serbische Regierung behauptet, sich um die "Rückgeführten" zu kümmern.
Der Grund für diese Lüge ist offensichtlich; Serbien will in die EU und
tut deshalb alles dafür, bei den Regierungen der EU gut da zu stehen.
Die Bundesregierung ist ebenfalls fein raus, kann sie sich doch auf
dieses Abkommen berufen und die ihr missliebigen Menschen abschieben.
Die
Abschiebung sollte bereits vorgestern vollstreckt werden, ist jedoch
für 14 Tage von der Ausländerbehörde Essen ausgesetzt wurden, weil sich
momentan der Petitionsausschus des Landes NRW damit befasst.
Ein TV-Bericht vom WDR vom 26.04.2010:
Ein Bericht von RP online aus dem letzten Jahr:
http://www.rp-online.de/bergischesland/solingen/nachrichten/Heraus-aus-dem-Abseits_aid_800247.html
Ich rufe alle Genossinnen und Genossen auf, Protestaktionen zu organisieren.
Eine Möglichkeit wären Protestschreiben
Da
am 9. Mai Landtagswahlen sind, kann ich mir vorstellen, daß den
Parteien negative Presse momentan sehr ungelegen käme. Wir müssen den
Fall also so öffentlich wie möglich machen und Solidarität herstellen.
Weitere Protestformen sind dringend erwünscht. Die Abschiebung muß verhindert werden!